Sommerzeit ist Rosézeit – oder wie wir es in unserer Vinothek mille vins ausdrücken: «La vie en rosé»
Lange Zeit war Roséwein in der Schweiz leicht verpönt. Sprüche wie «nicht Fisch, nicht Vogel» oder «weder Weiss-, noch Rotwein» oder im schlechtesten Fall gar «ein Gemisch aus Rot und Weiss»
liessen so manchen Roséfreund am Genuss zweifeln. Zum Glück ist das eine gute Weile her - und auch seit Angelina Jolie und Brad Pitt die Besitzer von Château Miraval in Correns sind (notabene
bekannt für den Miraval rosé Provence AOC), wurde dem Rosé wieder kräftig Schub verliehen.
Es hat aber nicht nur mit dem Wein an und für sich zu tun, auch die Klimaerwärmung trägt ihriges dazu bei. Die früher gelesenen Trauben, die für die Rosé-Produktion geerntet werden, sind heute
nicht mehr grün und von «schlechter» Qualität, sondern einfach einen Tick weniger charakteristisch. Mit besonderer Aufmerksamkeit werden diese dann vinifiziert und so entstehen heute qualitativ
hochwertige, trinkfreudige und frische Roséweine. Sie bestechen durch Aromatik, Mineralität und Finesse – einfach herrlich!
Roséwein ist längst nicht mehr «nur» ein Apérowein, sondern vielseitig geniessbar und entsprechend ausgewählt passt er zu vielen Sommergerichten. Der ganze Artikel von Jürg Amsler und mir
zum Sommergericht von Danilo Fasciano und die Weinempfehlung dazu steht hier zur Nachlese bereit. Viel Spass beim Nachkochen!
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